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    NIN-Aktivitäten

Auf dieser Seite:  Informationen zu besonderen Aktivitäten des Vereins, gezielte Aktionen beim Spendensammeln:

 

 

 

 

Aus der SZ/BZ vom 1.12.2017

Warmer Regen für “Nachbarn in Not”

Von Renate Lück

Große Freude bei allen Beteiligten: Die Spiele und die schönen Dinge der Basargruppe erzielten beim Weihnachtsmarkt 8.435 Euro, genauso viel wie 2016. Beim Glücksrad und der Tombola von Rotaract, der Rotarier-Nachwuchsgruppe, die von den Jungs von „Nachbarn in Not“ bei20171113-03m Losverkauf unterstützt wurden, kamen 5.500 Euro zusammen.

Sonja Ehmann, die den Basar koordiniert, berichtet: „Durch unser besseres Platzangebot konnten wir eine themengerechte Präsentation ermöglichen, was bei den Kunden gut ankam. Alle Holzsachen, wie die Pizzateller, Tannenbäume und Sterne mit Beleuchtung waren sehr gefragt. Und die Karten wurden auch sehr gut verkauft, die Söckchenkarten sind alle weg. Beim Engagement der ‘Drei Generationen’ konnten die Mädels bei den Spielsachen super beraten und waren sehr glücklich über ihren Einsatz. Auch die Jungs hatten beim Losverkauf ihren Spaß.

 

 

Mitgeschafft für den Basar haben Traudel Backhaus, Monika Bürkle, Dina Buddendick, Ingrid Carl, Nikol Döttling, Markus Döttling, Sonja Ehmann, Volker Ehmann, Heidi Ehrhardt, Gaby Emmerich, Elke Fangerow, Ingrid Gebauer, Uschi Glathe, Waltraud Grünwald, Renate Häcker-Oswald, Susanna haug, Biggi Haug, Oliver Haug, Patrick Haug, Constanze Hayn, Ingrid Husung, Elke Hühner, Anja Kessner, Daniel Korotkov, Elli Kugler, Annemarie Kwiatkowski, Marianne Labatzke, Henri Lechner, Sylvia Lindner, Emely Lindner, Hanna Lindner, Heidi Maihöfer, Doris Martini, Ursula Mauch, Daniel Maul, Kata Mihaljevic, Christel Mutschler, Martha Pfeffer, Lisa Polz, Harry Polz, Gabi Reidelbach, Gerhard Riedel, Ingrid Rühle, Rodica Scharfbild, Fanny Schulz, Dorothee Seidel, Joachim Seidel, Dr. Roswitha Seidel, Margot Stark, Olga Stuible, Monika Walther, Ingrid Waschler, Brigitte Weiss, Monika Zehnder, Gertrud Zetzsche, Herbert Ziegler und Mitzi Ziegler.

 

Aktion Weihnachtswünsche

Seit 2008 erfüllt „Nachbarn in Not“ Alg II-Leistungsbeziehern und Geringverdienenden einen Weihnachtswunsch, seit vorigem Jahr mit Unterstützung von Rotaract. „Die Daten werden überprüft, ihre aktuelle Situation schildern die Menschen selbst“, sagt Carmen Bühl. Berücksichtigt wurden in diesem Jahr 100 Wünsche. Bei jedem Antrag wird geprüft, ob auch andere Hilfen möglich sind. Hier einige Zitate aus den Briefen:

„Die Behandlung der leukämiekranken Tochter ist seit November abgeschlossen. Nun wünschen wir uns ein ganz normales Weihnachtsfest und dass wir unseren 4 Kindern Wünsche erfüllen können.“

„Wir wünschen uns für unsere Kinder warme Kleidung und Winterstiefel.“

„Mein Mann ist im Juni verstorben. Darunter leide ich sehr. Ich musste in eine kleinere Wohnung umziehen und dort fehlt mir noch Einiges.“

„Ich bin alleinerziehend und verdiene wenig in der Gastronomie. Ich würde gerne einmal mit meinem Sohn einen Ausflug in einen Freizeitpark machen.“

„Ich arbeite und pflege meinen Ehemann. Ich wünsche mir für ihn neue Bettwäsche.“

 

Der Weihnachtsbaumverkauf bei der Firma Walker zugunsten von „Nachbarn in Not“ ist dieses Jahr am 16. Dezember.

 

 

 

Am 11. November um 11 Uhr beginnt der Weihnachtsbasar in der Messehalle

Von unserer Mitarbeiterin Renate Lück

Jetzt wird wieder zusammengepackt, was die Künstlerinnen der Basar-Gruppe kreiert und viele fleißige Helfer und Helferinnen gestrickt, gesägt und gesammelt haben. Und das Glücksrad der Rotarier ist auch wieder dabei.

Mehrere Autos vor Seidels Haus. Drinnen sitzt die Runde, die für die hübschen Neuigkeiten Preise machen muss. Das ist jedes Jahr wieder eine Qual, denn sie können nicht einfach Material und Arbeitszeit zusammenrechnen und schon gar nicht die kreativen Ideen. „Wir wollen es ja verkaufen“, sagt Olga Stuible. „Und unsere Kunden erwarten immer etwas Neues“, ergänzt Sonja Ehmann      20171106-13-k kleiner

. Über einige freut sie sich besonders: „Am letzten Sonntag stehen drei Generationen einer Familie am Stand: Maria Ziegler, die schon seit zwanzig Jahren dabei ist, ihre Tochter Sylvia Lindner und deren Töchter Hanna und Emmelie. Und die 97-jährige Gertrud Zetzsche hat wieder 35 Karten mit frischen Blumen hergestellt.

Lisa Polz stellt verzierte Verpackungen auf den Tisch, aus denen man Schokolade als Tafeln oder Stangen ziehen kann, kleine Nikoläuse mit einem Ferrero-Kuss als Bauch oder große aus Wellpappe. Aus Materialresten entstanden Mini-Boxen und Täschchen, in die kleine (Geld-)Geschenke passen und größere Tüten mit gestanzter Oberkante, aus denen noch ein Engel herausschaut. Die gelernte Textil-Designerin holt Papier-Laternen für Led-Kerzen hervor und jede Menge Tischdekorationen. Genauso einfallsreich wie sie sind Gabi Reidelbach und Sonja Ehmann. Hat die eine Idee, ist die andere schon am Werkeln. Sie sammeln das ganze Jahr über Material. Sonja Ehmann bringt Pinienzapfen aus Frankreich und Spanien mit. Gabi Reidelbach verwendet Holz aus dem eigenen Garten und macht sogar aus Rinde und Holzspänen noch etwas. Und Lisa Polz stanzt und bedruckt Karten und alles, was ihr unter die Finger kommt.

Förster Gerhard Riedel gestaltete diesmal einen Weihnachtsbaum mit Mini-Leuchten dran und Holzherzen mit einer schmalen Vase drin. Der neueste Gag ist ein edler Pizza-Teller mit Olivenöl imprägniert, weil er die Verpackung aus Pappe nicht mag. Olga Stuible zeigt ihre neuen Engel aus Servietten und vergisst fast die Gesangbuch-Engel, die sie schon im Januar fabriziert hatte. Wunderschöne Socken für die ganze Familie sind wieder dabei und Schokolade- und Kräutersalz, gehäkelte Tiere und Brotkörbe aus Filz, zusammengehalten durch einen großen Holzknopf. Ehepaar Seidel von der Löwen-Apotheke hat viele Spiele und Puzzles gesammelt. Und über allem wird wieder der Adventskalender aus gestickten Säckchen hängen.

Nach dem Erfolg des Vorjahres organisieren die Rotarier mit Unterstützung des Fördervereins Rotary Club Sindelfingen e.V. auch in diesem Jahr wieder eine Tombola und eine Glücksradaktion mit attraktiven Preisen. Die Erlöse fließen der Weihnachtswünsche-Aktion von „Nachbarn in Not“ zu. Diese hat zum Ziel, benachteiligten Familien Wünsche zu erfüllen, die sie sich nicht leisten können. Dabei geht es vorrangig um Dinge des täglichen Bedarfs, die für die Betroffenen nur schwer zu realisieren sind. Die Benefizaktion findet am Stand des Rotary-Clubs im Obergeschoss statt. Organisiert wird sie wieder von einem Fünfgestirn, das sich bereits im Vorjahr bestens bewährt hat. Zu ihm gehören Nachbarn in Not, SZBZ - Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung, Messe Sindelfingen, Rotaract Sindelfingen-Böblingen und der Rotary-Club Sindelfingen.

 

 

Kinder sollen toben können

Von Renate Lück

Die großen Ferien nahen und Biggi Haug, die Geschäftsführerin von „Nachbarn in Not“, recherchiert bei Vereinen und Institutionen, Geschäften und der Freibadkasse, womit man Kindern eine Freude machen kann. Schließlich sollen sie nicht zu Hause herumsitzen und nach den Ferien auch etwas zu erzählen haben.

Zusammen mit Christine Jourdan im Amt für soziale Dienste überlegt sie, was im vorigen Jahr gut angenommen wurde und den Kindern Spaß gemacht hat. Das Freibad natürlich. Aber dort gibt es keine Zehnerkarten mehr, sondern nur Familienkarten für einen Besuch. Das Eiscafé ist immer ein Renner. Ein Gutschein bei Röhm für ein Buch oder Malsachen ist gut für schlechtes Wetter. Beide Frauen, selbst Mütter, stimmen darin überein, dass die Kinder sich austoben sollten, in der Soccer-Arena zum Beispiel, beim Minigolf oder auf Abenteuerspielplätzen. „Wie ist es mit der Kamelfarm in Holzgerlingen?“ Das muss Biggi Haug noch erkunden. Ein Besuch im Planetarium oder in der Wilhelma in Stuttgart erfordert größeren Aufwand, ebenso eine Fahrt ins Naturtheater in Renningen.

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„Der Stadtjugendring hat auch tolle Angebote. Schade, dass mein Sohn schon zu groß dafür ist“, bedauert die NiN-Geschäftsführerin. Christine Jourdan weiß von ihren Kunden: „Einige warten schon auf die Gutscheine. Aber es kommen auch neue Familien.“ Sie möchte gerade denen, die unter Krankheit eines Angehörigen oder dem Tod der Mutter leiden, Mut machen und Abwechslung verschaffen. Wenn Biggi Haug die Gutscheine ins Rathaus gebracht hat, sehen die Sozialarbeiterinnen die Menschen und können abschätzen, was für sie geeignet ist.

Ab dem 17. Juli soll es so weit sein. Dann können Bezieher von Berechtigungskarten oder Sozialhilfe Montag, Mittwoch oder Freitag von 8 bis 12 Uhr und Donnerstag zwischen 14 und 18 Uhr Gutscheine des Sommer-aktiv-Pakets abholen. Und die Hilfsorganisation wünscht ihnen einen schönen Sommer.

 

 

Wir freuen uns mit...aus der SZ/BZ vom 24.1.2017:

  20121117-11-k Fee Röntgen Ausschnitt kl Felicitas Röntgen ist im VfL Sindelfingen bekannt als exzellente und faire Tennisspielerin. Exzellent ist und arbeitete sie auch stets bei der Hilfsorganisation    „Nachbarn in Not“, der sie 1983 zusammen mit der Vorsitzenden Dr. Ros­witha Seidel und Heide Müller auf die Schiene half. Hier war sie jederzeit einsatzbereit, sei es in der Buchführung, beim Geld ausfahren, bei Scheckübergaben und tausend anderen Dingen.  Heute feiert sie ihren 90. Geburtstag.

Geburtstagsjubilarin Felicitas Röntgen

    

 

Zum Jahreswechsel schrieben mehrere Ämter, mit denen “Nachbarn in Not” ständig zusamenarbeitet, und auf deren Fachwissen NIN seine Entscheidungen aufbaut (siehe die Erklärung dazu auf der Seite “Ziele”), Dankadressen. Wir haben uns über diese Anerkennung aus berufenem Munde sehr gefreut.

 

Aus der SZ/BZ vom 14.1.2017

”Die Hilfe lindert so viel Not”

Von Renate Lück

Viele Anträge schicken Betina Hartig und Birgit Knaus vom Diakonieverband. Und sie sagen ebenfalls ganz herzlich: „Die Zusammenarbeit mit ‘Nachbarn in Not’ ist fast schon unersetzlich, weil so vieles möglich wird von kleinen und großen, vor allem existenziellen Dingen. Wir wüssten sonst nicht, woher nehmen. Die Hilfe lindert so viel Not auf unbürokratische Weise.“ Geschäftsführerin Biggi Haug ergänzt: „Die Anträge werden in zwei, maximal drei Tagen erledigt. Die Menschen brauchen es ja.“

 

Aus der SZ/BZ vom 13.1.2017

”Hilfreiche und gute Zusammenarbeit”

Von Renate Lück

Von der Beratungsstelle für Schwangere erhielten die Mitarbeiterinnen von „Nachbarn in Not“ gute Wünsche zu Weihnachten und das neue Jahr. Außerdem schrieben die Mitarbeiterinnen: „Wir bedanken uns für die hilfreiche und gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.“ Auch Christine Jourdan vom Amt für soziale Fragen im Sindelfinger Rathaus bedankte sich „für die tolle und angenehme Zusammenarbeit mit Ihnen und dem Verein ‘Nachbarn in Not’“

 

Aus der SZ/BZ vom 12.1.2017

Vielen Menschen schnell geholfen.

Von Renate Lück

Das gab es bisher noch nie: Die Ämter, die Anträge an die Hilfsorganisation „Nachbarn in Not“ stellen, haben sich zu Weihnachten für die Hilfe bedankt. Vom Jobcenter kam eine Karte mit folgendem Text: „Sehr geehrter Frau Dr, Seidel, sehr geehrte Mitarbeiterinnen von „Nachbarn in Not“, wir möchten uns bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit bedanken. Auch im jetzt abgelaufenen Jahr haben Sie wieder vielen Menschen, die zu uns ins Jobcenter kommen, schnell und unbürokratisch geholfen. Damit haben Sie auch dazu beigetragen, dass unsere Arbeit gelingt.“ Unterschrieben haben alle aus dieser Abteilung.

 

 

Aus der SZ/BZ vom 13.12.2016.

Schieben und Ziehen an der Netzröhre

von Renate Lück

Schöne Weihnachtsbäume gab es wieder bei der Landschaftsgärtnerei Walker, und die Stammkunden strömten pünktlich heran, um den schönsten auszusuchen. Aus drei verschiedenen Höhen konnte man auswählen, und manche waren so breit, daß das Team an der Netz-Röhre heftig ziehen und schieben mußte. Falls es jemandem zu kalt wurde, hatte Prof. Dr. Seidel ein gutes Gegenmittel: Glühwein. So war die Stimmung fröhlich, und es blieb auch Zeit für ein Schwätzchen mit guten Bekannten.

“Ich weiß schon, wer vor oder nach dem Frühstück kommt”, kommentierte Christoph Walker, der die rund 200 Blau- und Nordmanntannen auf dem Hof aufgestellt hatte. Er und sein Bruder sägten wunschgemäß den Fuß der Bäume zurecht,und der Nachwuchs - Ruben und Anna - arbeitete kräftig mit. Fast alle Bäume wurden bis Mittag verkauft und rund 5.000 Euro flossen in die Kasse von “Nachbarn in Not”, worüber sich der Vorstand riesig freute.

Walker eintüten Ausschnitt klein 2016-24-k

Im Laufe des Vormittags kamen auch Raymond Chow, der Präsident des Rotay-Clubs Sindelfingen, und die Aktiven der Jugendorganisation Rotaract sowie Ralph Hohenstein, Geschäftsführer der Messehalle, die zusammen mit “Nachbarn in Not” und der SZ/BZ beim Weihnachtsmarkt das Glücksrad und die Tombola betrieben hatten, was rund 5500 Euro für die Aktion “Weihnachtswünsche” erbrachte. (Siehe auch den entsprechenden Bericht).

 

 

 

Es tut einfach gut, zu helfen.

“Eine Kerze für Dich” (6) aus der SZ/BZ vom 7.12.2016

                  DSC_0076 Haug mit Kerze klein

Der Verein “Nachbarn in Not” leistet eine wichtige Arbeit, sagt Andrea Sporer. So fand die Kerze der SZ/BZ und das damit Verbundene Dankeschön ihren Weg zu Biggi Haug, der Geschäftsführerin von NIN.

 

 

Aus der SZ/BZ vom 7.12.2016

Kleine Schätze für den Gabentisch

Von Renate Lück

„Was können wir jetzt wieder helfen!“ Die Vorsitzende von „Nachbarn in Not“, Dr. Roswitha Seidel, freut sich riesig über die Summen, die sowohl von den beiden Basar-Ständen als auch von der Tombola- und Glücksrad-Aktion des Rotary Clubs gemeldet wurden.

Vom Spielzeugstand, für den die Apothekerin Dorothee Seidel Spiele, Puzzles und Kuscheltiere sammelt und sortiert und den ihr Mann Joachim Seidel seit über zwanzig Jahren aufbaut, sowie von all dem Gestrickten, Gebastelten, Gestickten und Geschnitzten nahmen die Ehrenamtlichen von „Nachbarn in Not“ 8.494,92 Euro ein. Am Glückrad drehten die Messe-Besucher für 1.017,10 Euro und für die Tombola-Lose zahlten sie 4.480,81 Euro. Das macht zusammen rund 13.995 Euro. Die Zusammenarbeit mit den beiden Rotarier-Clubs hat sich also sehr gelohnt, wenn es auch noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt, wie die Beteiligten finden. „Wir brauchten einen Marktschreier zum Lose-Verkaufen, so wie Patrick Haug und Axel Walther das gemacht haben“, überlegen Sonja Ehmann, Lisa Polz und Gabi Reidelbach.

          20161121-4-f-k nach Basar

Am liebsten hätten sie auch noch so einen freien Tisch gehabt, wie die Los-Verkäufer gegenüber. Denn ihre Schätze konnten sie gar nicht richtig ausbreiten und erklären, wie die geschlungenen Topfuntersetzer von Gerhard Riedel oder die zauberhaften Blumenkarten der 96-jährigen Gertrud Zetzsche, die früher Meißner Porzellan bemalte. Viele Dinge sind Teamarbeit. Sonja Ehmann hat auf irgendeinem Markt Holz-Pilze gesehen und bringt einen zu Gabi Reidelbach: „Mach mal!“ Sie hat eine Holzwerkstatt im Keller, aber drechseln kann sie nicht. Also quält sie ihre Maschinen und holt gelagertes Birkenholz aus dem Bunker und macht mal. Woher sie das Holz hat, erklärt sie so: „Im Garten müssen manchmal Bäume gefällt und zersägt werden. Da muss ich meinem Mann helfen und nehme mir Zweige und alles, wovon ich denke, daraus könnte man etwas machen.“

Lisa Polz ist als Designerin auch so eine Kreativkapsel. „Sie kam mit einem Holzhäuschen als Muster. Das könntest du doch zusägen“, erzählt Gabi Reidelbach. „In natur gefiel es ihr dann nicht. Also weiß anstreichen und ein Dach drauf. So geht es immer hin und her. Schließlich haben wir zwanzig Häuschen gebaut.“ Viel schwieriger war der Adventskalender mit den 24 Schoko-Riegeln zwischen den Spießen, bis das so leicht aussehende Gebilde sicher stand. Daneben macht Lisa Polz Karten mit Strohmotiven und andere hübsche Dinge.

Die meiste Arbeit bei der Organisation lastet auf Sonja Ehmann, die Aktive betreut und ihren Mann beim Auf- und Abbau einspannt. „Mittwochabend haben wir die Sachen mit einem Anhänger hingefahren und Donnerstag und Freitag aufgebaut.“ Damit die Topflappen gut zu sehen sind, schnitzte Gerhard Riedel noch schnell einen Weihnachtsbaum. „Wir freuen uns, wenn die Leute sagen: Wir kommen nur wegen euch. Aber sie erwarten auch jedes Jahr etwas Neues“, berichtet Sonja Ehmann. Engel in allen Materialien und Variationen gingen weg, die Nikoläuse des pensionierten Försters, fast alle der über hundert Socken, die Karten mit den Mini-Söckchen, die Geschenkanhänger und das von Ehmanns hergestellte Schoko-Salz mit Meersalz aus der Camarque.

Jetzt kaufen die Aktiven noch schnell alles, was mit Weihnachten zu tun hat, denn das gibt es ja im Sommer nicht mehr. Lisa Polz spendet diese Ausgaben an „Nachbarn in Not“. „Und wenn wir an unserem Stand etwas kaufen, bezahlen wir es auch“, ergänzt Sonja Ehmann. Und jeden Tag kam Geschäftsführerin Biggi Haug, half mit und kassierte die Einnahmen aus der Kasse.

Mitgearbeitet haben dieses Jahr: Traudel Backhaus, Monika Bürkle, Ingrid Carl, Nikol Döttling, Sonja Ehmann, Volker Ehmann, Heidi Ehrhardt, Gabi Emmerich    , Elke Fangerow, Ingrid Gebauer, Uschi Glathe, Sonja Gregory, Jennifer Gregory, Renate Häcker-Oswald, Ingeborg Hammerl, Susanna Haug, Biggi Haug, Oliver Haug, Patrick Haug, Ingrid Husung, Elke Hühner, Anne Karpati, Anja Kessner, Silke Kessner, Lore Kirschner, Markus Klas, Elli Kugler, Annemarie Kwiatkowski, Marianne Labatzke, Sylvia Lindner, Ursula Mauch, Kata Mihaljevic, Christel Mutschler, Martha Pfeffer, Lisa Polz, Harry Polz, Gabi Reidelbach, Gerhard Riedel, Ingrid Rühle, Rodica Scharfbild, Dagmar Schepers, Heidi Scholz, Fanny Schulz, Dorothee Seidel, Joachim Seidel, Dr. Roswitha Seidel, Lenelotte Sickinger, Margot Stark, Olga Stuible, Ingrid Waschler, Monika Walther, Axel Walther, Marie-Luise Weisser, Jasminka Weldin, Christa Wurster, Monika Zehnder, Gertrud Zetzsche, Herbert Ziegler und Mitzi Ziegler.

 

 

Der Basar läuft

Von Renate Lück

Es bedarf eines Einsatzplanes für den Standdienst bei „Nachbarn in Not“, denn nicht nur Mitglieder und Bastelerinnen bieten die Kunstwerke an, sondern auch Frauen, denen geholfen wurde.

Am Eröffnungstag waren die Vorsitzende, Dr. Roswitha Seidel, und Sonja Ehmann vor Ort und die einzige Hauptamtliche, Geschäftsführerin Brigitte Haug. Aber zum Kruschteln kam schon Susanne M., die vor einiger Zeit von der Hilfsorganisation unterstützt wurde, als ihre Tochter sehr krank war. „Ich komme jetzt jedes Jahr und kaufe solche gehäkelten Tiere für Geldgeschenke an meine Nichten und Neffen und Spiele und eine Tasche mit Badesalz für meine Freundin“, sagt sie und zeigt auf die Dinge. Eine andere Frau, die Hilfe erhielt, nimmt sich jedes Jahr einen Tag frei und kommt mit ihrer Tochter zum Verkaufen.

 

               Lindner u. Hühner 20161109-3-k1

      Silvia Lindner und Elke Hühner

Elke Hühner, Angestellte im Landratsamt, nimmt sich auch einen Tag Urlaub und steht mit ihrer Freundin Sylvia Lindner dieses Jahr zum dritten Mal am Stand. „Das ist mein Geschenk an Nachbarn in Not“, sagt sie. Sylvia Lindner wurde vor drei Jahren von ihrer Mutter gebeten zu helfen, weil jemand ausgefallen war. „Es macht mir Spaß“, sagt sie und es ist ihr anzusehen. Was die Hauptrenner sind, wissen die beiden nicht, weil sie ja nur vier Stunden da sind, aber „kleine Geschenke und Strümpfe gehen gut weg.“

Monika Bürkle, die gegenüber die Lose verkauft beziehungsweise die Gewinne ausgibt, gehört zur Bastelgruppe um Sonja Ehmann. Diesmal brachte sie Gipsschalen mit Kerzen drin mit. „Voriges Jahr waren sie aus Beton, der ging leicht kaputt. Die hier sind stabil.“ Gerade hat jemand einen Weihnachtsbaum gewonnen und ein Hotel-Wochenende ist auch schon weg. Ein Mann kauft, der „nie Lose kauft“, nimmt drei für fünf Euro und gewinnt einen der bemalten Glückssteine und wird außerdem zu einem Weinhändler ins Erdgeschoss geschickt. Monika Bürkle blättert im Ordner: „Die die Aussteller haben über 450 Preise ausgelobt. Außerdem gibt es noch eine ästhetische Faltenbehandlung für 500 Euro und weitere Weihnachtsbäume - im Ganzen sind es 1.500 Gewinne.“

Die anderen Aktiven kommen je nach Schicht an den übrigen Tagen dran - bis Sonntagabend Biggi Haug die Kasse abholt und die Ehemänner helfen abzubauen.

 

 

Aus der SZ/BZ vom 4.11.2016

Etwas Hübsches aus jedem Rest

Von Renate Lück

Weihnachtsbäume aus Filz halten länger, Mond und Sterne aus Holz auch. Die Künstlerinnen von „Nachbarn in Not“ Lisa Polz und Sonja Ehmann, Förster Gerhard Riedel, die Strickerin Christa Wurster und die ganze Freundschaftsgruppe um Olga Stuible haben wieder die tollsten Geschenkideen entwickelt.

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Im Wohnzimmer von Dr. Roswitha Seidel wurden die Preise für den Basar ausgehandelt. Das ist immer genauso schwierig, wie das Herstellen selbst. „Die Arbeitszeit kannst du nicht rechnen, aber das Material und die Idee sollten schon bezahlt werden“, sagt Lisa Polz. Die Designerin macht aus jedem Rest etwas Hübsches. Und Sonja Ehmann sammelt im Urlaub Steine in der Mosel. Gabi Reidelbach verarbeitet Birkenrinde und Schwemmholz, mit dem schlichte Gläser künstlerisch verziert werden und mit einer Kerze drin richtige Geschenke ergeben. Sie lieferte Lisa Polz auch gebügeltes Stroh, aus dem diese edle Weihnachtskarten gestaltete. Und aus schlanken Holzständern und Schokoriegeln dazwischen entstanden leckere Adventskalender.

Der pensionierte Förster Riedel sorgte wieder für Engelflügel, Bäume in verschiedenen Tischgrößen, Elche und Herzen sowie Monde aus Mammutholz. Selbst die Mammutzapfen wurden verarbeitet. Gehäkelte Mützen und gestrickte bunte Socken für Babys, Kinder und Erwachsene  runden das Angebot der klassischen Tisch- und Geschenkdekorationen ab. Und Wundertüten oder Etuis mit Magnetverschluss könnten von kleinen Geschenken bis Geldscheinen alles Mögliche enthalten. Wer zuerst kommt, kann aussuchen.

Der Basar beginnt am Samstag, dem 5. November.

 

 

Großes Gedränge morgens um acht  (Aus der SZBZ vom 13.12.2015)

von Renate Lück

Was treibt Menschen im Morgengrauen hinaus? Der Weihnachtsbaumverkauf der Landschaftsgärtnerei Walker zu Gunsten von „Nachbarn in Not“. Schlag acht Uhr gibt es immer ein großes Gedränge, obwohl bei beginnendem Tageslicht die Bäume viel besser zu sehen sind. Es ist das 13. Mal, dass die Firma Walker diesen Benefizdienst leistet. Doch diesmal war etwas anders: Christoph Walker hatte 20151212-12-kdie 150 Nordmanntannen und „gemeinen Stechfichten“ (Zitat des siebenjährigen Ruben) gekauft und verkaufte sie dann für die Hilfsorganisation. Und die Stammkundschaft kam und schleppte oft gleich zwei Bäume weg: „Für die Tochter und für die Familie.“ Carmen Bühl vom Vorstand des Vereins kaufte diesmal eine Nordmanntanne, denn „Die Fichten sind zum Aufhängen des Schmucks zu stupfig.“

Es waren wunderschöne Bäume, nur manchmal so breit, dass die Männer Mühe hatten, sie durch die Röhre zu ziehen. Unterschieden haben sie sich durch die Spitzen: manche kerzengerade, manche leicht gebogen, eine im Zickzack und die für Geschäftsführerin Biggi Haug hatte eine Doppelspitze. Die großen Bäume standen zunächst im Reserve-Eck, bis die Kunden sie entdeckten. Gegen zehn Uhr lichteten sich die Reihen. Biggi Haug zählte am Mittag 3.658 Euro in der Kasse. Was am Samstag nicht verkauft wurde, geht am 19. Dezember zur Handwerker-Weihnacht an den Schaffhauser Platz.

Bild: Ziehen und Schieben:Jürgen Pöss, Ruben Walker, Oliver und Biggi Haug sowie Prof. Dr. Wolfgang Seidel und Dr. Roswitha Seidel (von links) beim Weihnachtsbaumverkauf zugunsten von “Nachbarn in Nor”.

 

 

Aus der SZBZ voom 19.12.2015.

 

Fast 8.000 Euro Erlös beim Basar 2015

Von Renate Lück

Die Arbeit des ganzen Jahres und der Einsatz während des Basars haben sich wieder gelohnt: Der Erlös betrug fast 8.000 Euro Euro, fast so viel wie voriges Jahr.

Witzigerweise läuft das Geschäft oft ganz anders als gedacht. Die für nicht sonderlich wichtig gehaltenen Eulen aus Tannenzapfen waren schon am ersten Verkaufstag fast weg. Und auch von den etwas teureren und aufwendig gearbeiteten Beton-Leuchten stand nur noch die Hälfte da. Socken, Babyschuhchen und Engel jeglicher Couleur gingen weg wie warme Semmeln. Ebenso alle Holzsachen, sowohl die von Förster Gerhard Riedel als auch die bekannten „Kerzen“ von Gabi Reidelbach. Von den zwanzig Walnuss-Beuteln, die Olga Stuible genäht und gefüllt hatte, gab es am letzten Sonntag nur noch einen. Und Sonja Ehmann verkaufte das letzte „Schwäbische Viertelstündchen“.

All die kleinen Dinge, die gut als Geschenk zu verwenden sind, sowie die künstle­rischen Weihnachtskarten fanden ihre Liebhaber. Und auch bei den Spiel­sachen schlugen Eltern und Großmütter zu. Die Kunden, die nichts brauchten, waren doch so freundlich und steckten Münzen oder Scheine in die Spendenbox, damit „Nachbarn in Not“ weiter helfen kann.

Zum diesjährigen Erfolg trugen bei:

Traudel Backhaus, Monika Bürkle, Doris Bützer, Ingrid Carl, Gisela Christ, Anneliese Droste, Sonja Ehmann, Volker Ehmann, Heidi Ehrhardt, Gabi Emmerich, Elke Fangerow, Annemarie Frank, Ingrid Gebauer, Markus Glas, Uschi Glathe, Liane Götz, Jennifer Gregory, Renate Häcker-Oswald, Biggi Haug, Oliver Haug, Patrick Haug, Renate Himmel, Ingrid Husung, Anja Kessner, Silke Kessner, Lore Kirschner, Markus Klas, Gerda Kneissl, Annemarie Kwiatkowski, Marianne Labatzke, Bärbel Liebhäuser, Silvia Lindner, Ursula Mauch, Kata Mihaljevic, Heide Müller, Christel Mutsch­ler, Roswitha Nägele, Martha Pfeffer, Lisa Polz, Harry Polz, Christel Rau, Gerda Reichel, Gabi Reidelbach, Gerhard Riedel, Felicitas Röntgen, Ingrid Rühle, Rodica Scharfbild, Dagmar Schepers, Hans-Dieter Schlenker, Christl Schneider, Heidi Scholz, Fanny Schulz, Dorothee Seidel, Joachim Seidel, Dr. Roswitha Seidel, Lenelotte Siekinger, Margot Stark, Olga Stuible, Günther Stuible, Brigitte Unger, Emmi Wacker, Ingrid Waschler, Jasminka Weldin, Emma Winkler, Gabriele Wörner, Christa Wurster, Monika Zehnder, Gertrud Zetzsche, Marianne Ziegler, Herbert Ziegler, Mizzi Ziegler, Anneliese Zroste und eine Frau, die schon im Januar 20 Paar ganz tolle Socken bei Olga Stuible abgegeben hatte, deren Name aber im Trubel unterging.

 

 

Aus der SZBZ vom 7.11.2015:

Außen hübsch und innen Pfiffig

Von Renate Lück

Großandrang vor dem Hause Seidel. Aus mehreren Autos werden Kisten und Taschen ausgeladen, die die Schätze für den kommenden Weihnachtsbasar enthalten.

Und dann drängeln sich die Aktiven um den Tisch, um die einzelnen Teile zu besprechen und den Verkaufspreis festzulegen. Doch zuerst eine wichtige Meldung: “Unser Stand ist diesmal auf der gegenüberliegenden Empore an der Wand, also von der Eingangstür aus auf der rechten Galerieseite”, gibt Sonja Ehmann bekannt. Und Lisa Polz ergänzt: “€žJetzt machen wir alles ganz anders. Wir haben viel Holz und mein Mann hat gesägt und gezimmert und haufenweise Zapfen verarbeitet.” Sie hätten viele Ideen von anderen Märkten mitgebracht.

Zuerst zeigt Christa Wurster, die extra aus Pforzheim anreiste, ihre Taschen - hübsch von außen und pfiffig innen. Da hat sie nämlich Futterstoff mit schon vorhandener Taschen - zum Beispiel von einer Jeans - fürs Handy eingenäht oder zwei Täschchen aus reinem Leinen. Ganz bunt Gestrickte für Kinder und gestrickt hat sie auch modische Mützen. Sonja Ehmann produzierte zu Hause tolle Kränze mit Lichterketten dran, die sie nur auf dem Foto zeigen konnte. Roswitha Seidel war so begeistert, dass sie gleich einen bestellte. Gründungsmitglied Heide Müller, die inzwischen in Stuttgart wohnt, lieferte Faltlampen für den Tisch, die mit einem großen Teelicht  drin traumhaft leuchten.

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Einige Aktive der Bastelmannschaft bei der Entscheidung über die Preise. Bilder: Lück.

Olga Stuible fuhr 60 Kilometer zu ihrer Freundin und holte Walnüsse ab. Für die nähte sie Beutel und füllte sie mit je einem Pfund. Ihre Klassenkameradin Ursel in Wimsheim nähte und bestickte wieder 24 Säckchen für den Adventskalender, der jedes Mal an der Rückwand hängt. Die Weihnachtskarten werden immer künstlerischer. Da gibt es sogar welche zum Aufstellen. Ferrero-Küsschen werden in Köfferchen gepackt und Rocher-Kugel dienen als Engelskopf. Sonja Ehmann sammelte im Urlaub Schwemmholz und verarbeitete die Stöckchen zu Engeln. Auch Lisa Polz bastelt das ganze Jahr und macht aus jedem Material etwas. Als Highlight hob sie vorsichtig eine Tischlampe aus dem Karton, die aus Beton gegossen ist. Der Rand von selbst gezackt, das Innere mit Leuchtfarbe bemalt, außen herum Flechten und Wurzeln.

 

 

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Geschenkideen sind hübsche Tüten mit einem Geldklammer-Engel dran und die “Schwäbische Weihnachts-Viertelstunde”, Kerzenständer und Sterne in allen Größen, Herzen für Verliebte und gestrickte Schlüsselanhänger für den Einkaufs-Chip. Förster Gerhard Riedel bereitet seine Ãœberraschungen noch zu Hause vor und die Apotheker Seidel sortieren gespendete Spielsachen.

Der Basar beginnt Samstag um 10 Uhr und dauert bis Sonntag, dem 15. November, geöffnet von 10 bis 18 Uhr.

 

 

Sommeraktivpaket für bedürftige Kinder

Von Renate Lück

Ebenso, wie die Seniorenfreizeit, unterstützt „Nachbarn in Not“ auch bedürftige Kinder bei der Stadtranderholung, damit sie zwei Wochen unbeschwerte Ferien erleben können. Aber die Geschäftsführerin Biggi Haug hat auch Gutscheine für andere Sommerfreuden eingekauft, die im Amt für soziale Dienste im Sindelfinger Rathaus an Familien mit Berechtigungskarte oder Grundsicherung ausgegeben werden. Fürs Badezentrum gibt es 30 Einzel- und 60 Familienkarten. Minigolf spielen können hundert Erwachsene und hundert Kinder, wobei der Minigolf-Verein einige Karten gesponsert hat. Ins Eiscafe gehen dürfen vierzig Personen. Einen Kino-Besuch im Böblinger Bärenkino ermöglichen 103 Gutscheine, denn das Kino legte drei drauf. Im Seegärtle können 40 Menschen Eis schlotzen, die es sich sonst nicht leisten würden. Auch hier gab das Restaurant ein gut Teil dazu. Die Kleinen können Tretboot fahren auf dem Oberen See (hier wurde ein Teil des Preises zurück überwiesen) und die Großen ihren Mut im Waldseilgarten bei Herrenberg erproben. Wenn das kein aktiver Sommer wird!

 

 

9700 Euro für “Nachbarn in Not” gesammelt

Von  Renate Lück in der SZBZ vom 26.11.2014

„Dank an alle, die Produzenten und Verkäuferinnen, für alles Engagement, all die vielen Stunden, in denen die Helfer und Helferinnen ehrenamtlich tätig waren. Dabei hat’s sogar Spaß gemacht, sich für den guten Zweck einzusetzen. Das Ergebnis spricht für sich!“ Die Vorsitzende von „Nachbarn in Not“, Dr. Roswitha Seidel, ist begeistert. „8.545 Euro Erlös sind ein prima Ergebnis.“ Hinzu kommen 1.155 Euro aus dem Benefizkonzert im Mariott-Hotel.

 
Viele haben wieder mitgemacht, manche zum ersten oder zweiten Mal, etliche liefern schon jahrelang, wie zum Beispiel die 94-jährige Gertrud Zetzsche, die immer frische Blumen sammelt, um sie auf die Karten zu kleben. Margot Stark, 85 Jahre alt, hat seit 1999 433 Paar Socken, 48 Eierwärmer, über hundert kleine Söckchen für Adventskalender und Karten, Babyjäckchen und Hüttenschuhe gestrickt sowie 178 Sterne und 37 Paar Topflappen gehäkelt. 69 Geschirrtücher, 68 Gästetücher und 10 Lesezeichen hat sie in 135 Stunden mit Gobelinbildchen bestickt. „Vor 1999 brachte sie ihre Sachen in die Löwenapotheke, kam dann aber zum Basar um zu sehen, ob sie auch verkauft werden“, erzählt Sonja Ehmann. „Frau Dr. Seidel fragte sie, ob sie Socken kaufen wolle. Als sie erfuhr, dass die Kundin das alles selbst gemacht hatte, bat sie sie, weiter für Nachbarn in Not zu stricken und schickte mich mit Wolle zu ihr. So traf ich eine ehemalige Kollegin wieder.“

Eine Kundin kommt immer mit dem Taxi aus Gärtringen, nur um am Stand der Hilfsorganisation etwas zu erwerben. Eine andere brachte eine Box mit Kupfergeld. „Brautschuhe brauche ich nicht mehr“, erklärte sie dazu. Renner waren wieder die Holzsachen von Gerhard Riedel, aber auch die Papier-Tannenbäume von Gabi Reidelbach und die Papiertäschchen für Geldgeschenke. Und die Söckchen zum Dirndl auf dem Wasen  waren sofort weg.

Die Helfer und Helferinnen dieses Jahres waren Traudel Backhaus, Monika Bürkle, Doris Büttner, Ingrid Carl, Gisela Christ, Anneliese Droste, Sonja Ehmann, Volker Ehmann, Heide Ehrhardt, Gabi Emmerich, Elke Fangerow, Annemarie Frank, Ingrid Gebauer, Uschi Glathe, Liane Götz, Jennifer Gregory, Renate Häcker-Oswald, Biggi Haug, Renate Himmel, Frau Hühner, Ingrid Husung, Frau Karpati, Anja Kessner, Lore Kirschner, Markus Klas, Gerda Kneissl, Annemarie Kwiatkowski, Marianne Labatzke, Silvia Lindner, Ursula Mauch, Kata Mihaljevic, Heide Müller, Christel Mutschler, Roswitha Nägele, Martha Pfeffer, Lisa Polz, Harry Polz, Herta Radtke, Christel Rau, Gerda Reichel, Gabi Reidelbach, Gerhard Riedel, Felicitas Röntgen, Rodica Scharfbild, Dagmar Schepers, Hans-Dieter Schlenker, Christl Schneider, Heidi Scholz, Fanny Schulz, Dorothee Seidel, Joachim Seidel, Roswitha Seidel, Margot Stark, Olga Stuible, Günther Stuible, Emmi Wacker, Ingrid Waschler, Jasminka Weldin, Gabriele Wörner, Christa Wurster, Monika Zehnder, Gertrud Zetzsche, Marianne Ziegler, Herbert Ziegler, Mizzi Ziegler.

 


 

Weihnachtsbasar 2014

Von Renate Lück in der SZBZ vom 6.11.2014

Am kommenden Samstag beginnt in der Sindelfinger Messehalle der Weihnachtsbasar - mit dabeiein Stand der Hilfsorganisation „Nachbarn in Not“.

Wie immer treffen sie sich die „Nachbarn-ion-Not“-Frauen vorher im Hause der Vorsitzenden, Dr. Roswitha Seidel, und packen Selbstgebasteltes aus. Zuerst stellt Sonja Ehmann neue Kreationen des pensionierten Försters Gerhard Riedel vor: zwei verschieden große Stelen, die nebeneinandergestellt in der Mitte einen Stern bilden. Kerzen kann man auch noch drauf setzen. Außerdem gibt es drei ineinandergesteckte Ringe, die auch einzeln als Topfuntersetzer dienen. Die schwungvollen Engel vom vorigen Jahr hat er nun in drei Größen fabriziert „Im vorigen Jahr haben die Sachen von Herrn Riedel zehn Prozent des Umsatzes ausgemacht“, hat die Basarchefin ausgerechnet.

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Aber es gibt noch viel mehr: Dekorationen fürs Fenster und für den Tisch, die Sonja Ehmann in Hotels abgeguckt hat. Sie sammelte dafür im Urlaub in Italien Pinienzapfen und bekam von einem englischen Nachbarn auch noch welche. Gabi Reidelbach lieferte gefaltete Tannenbäume aus Papier in verschiedenen Größen, Herzen aus Rinde, die berühmten Holzkerzen und Schneemänner aus Styropor. Lisa Polz schickte Sternenuntersetzer für Teelichte und zu Kerzenhaltern umfunktionierte Silberkugeln. Sonja Ehmann baute einen Filzbaum mit Sternen dran. Kleine Geschenke, wie verschönerte Streichholzschachteln, schick verzierte Gläser, eine Glaskugel mit Mütze und eine auffaltbare Papiertasche für Geldscheine kommen auf den Tisch und werden taxiert. 

Karten sind natürlich dabei und Geschirrtücher mit Sprüchen, wie „Du bist dran“ oder „Warum immer ich?“ Die Kindergartenleiterin Ingrid Bürkle strickte Fingerhandschuhe und Stulpen und macht damit Christa Wurster Konkurrenz, die aber noch Haarbänder, Kinderjäckchen und hochmodische Mützen und Hüte anfertigte. „Du solltest Vorführungen anbieten“, meinten die anderen anerkennend. Der Höhepunkt ist immer der aus 24 bestickten Säckchen hergestellte Adventskalender. Spannend, wer den diesmal bekommt.

 


Benefizkonzert

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Mit Musik der 60er und 70er Jahre haben die “Five Sundies” im Mariotte-Hotel in Sindelfingen für ein volles Haus gesorgt. Die Hits von gestern brachten den über 120 Gästen viel Tanzspaß. Dr. Roswitha Seidel freute sich über die Spendenbereitschaft der Gäste für Nachbarn in Not. Das Personal spendete einen Teil des Trinkgelds für den guten Zweck, Hoteldirektorin Katharina Berenthien war stolz, dass das Mariotte-Hotel Ort der Veranstaltung sein durfte, die das 50-jährige Bans-Jubiläum mit dem 30-jährigen Jubiläum von “Nachbarn in Not” verbunden hat. Das Management des Hotels unterstützte das Benefizkonzert nicht nur tatkräftig, sondern spendete zudem noch zehn Prozent der Einnahmen aus der Verköstigung für “Nachbarn in Not”. Die Spendenfreude war ebenso ungebrochen wie die Tanzfreude der Gäste und die Spielfreude der Musiker. Insgesamt brachte dieser Abend für “Nachbarn in Not” einen Betrag von 1155 Euro ein.  

Bild: F. Stampe

 

 

Bericht in der SZBZ am 17.12.2013

Guter Erlös bei den Weihnachtsbäumen

Prima Erlös bei den Weihnachtsbäumen

„Als wir um halb acht kamen, standen schon Leute vor dem Tor. Und als der Hausherr um acht Uhr öffnete, strömten gut dreißig kaufbereite Kunden herein“, erzählt Brigitte Haug, die Geschäftsführerin von „Nachbarn in Not“ beeindruckt. Es handelt sich um das Tor der Landschaftsgärtnerei Walker, die zu Gunsten der Hilfsorganisation zum elften Mal Weihnachtsbäume verkaufte.

Und „wir“ ist der Vorstand von „Nachbarn in Not“ samt freundlichen Helfern. Monika Pöss beschreibt mit einem großen Bogen, wie weit die Käufer anstanden, weil anfangs das Netz klemmte. Alle Männer der Familie Walker sind da, sägen nach Wunsch den Fuß eines Baumes zurecht und schieben die Blaufichten und Nordmanntannen durch den Netztrichter.

DSCN3271-kDer fünfjährige Ruben zieht ganz stolz einen großen Baum hinter sich her: „Jetzt geht es viel leichter als letztes Jahr!“ Sein Opa, Karl Walker, steht mit dem Zollstock daneben und misst die Höhe der Bäume, damit beim Bezahlen alles seine Richtigkeit hat. Carmen Bühl, die Kasse unter den Arm geklemmt, hat das einnehmende Wesen. Bei aufgehender Sonne schleppen schon viele Familien ihre erstandenen Exemplare zu den Autos.

Den Aktiven kriecht danach die Kälte in die Glieder, so dass sich Professor Seidel mit seinem heißen Kraftstoff sehr beliebt macht, auch wenn der Glühwein nicht die Füße wärmt. Dann zieht sich der Himmel zu und es beginnt zu nieseln. „Diesmal hatten wir jedes Wetter“, resümiert seine Frau um die Mittagszeit: „Sonne, Regen und Blitzeis.“ Trotzdem sind alle glücklich, dass es sich wieder gelohnt hat: 3.058 Euro nahmen sie ein. „Manche gaben zum Preis noch eine Spende“, freut sich Carmen Bühl. Und meist kommt von den Restbäumen noch etwas nach. „Haben wir nicht ein Superteam?“, sagt Dr. Roswitha Seidel beim Heimweg.

 

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 Karl Walker verkauft  an Gerhard Mornhinweg (limks) mit dem Zollstock einen

Weihnachtsbaum für “Nachbarn in Not”. Der Preis richtete sich nach

der Größe.

                   

 

 

Frühere Aktivitäten des Vereins finden sie hier...

 

 

 

 

 

 

 

 

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